Die Mitte des Universums Ch. 54

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54. Kapitel — Druckabbauen mit Giang

In Vietnam werden alle Todestage in der Familie mit einem Mittag- oder Abendessen begangen, bei dem vorher Mopeds, Ventilatoren, Spielgeld, Klamotten, Schuhe und auch Schmuck aus Pappe oder Papier verbrannt und somit auf die ‚Reise nach oben’ verschickt werden — was eben der oder die Tote so braucht. Viele Familienmitglieder meiner Frau, die mittlerweile selbstverständlich auch meine sind, stellen übrigens diese Dinge her und verdienen sich so ihren Lebensunterhalt.

Bei diesen Mittagessen, die in unserer Familie statistisch so alle zwei Wochen vorkommen, sind — je nach Wichtigkeit der verstorbenen Person — immer so zwischen 15 und 75 Gäste anwesend. Die Frauen besorgen das Kochen und die Männer das Tischdecken. Jeder Gast, der ins Haus kommt, betet zunächst für die Verstorbenen, zündet ein Räucherstäbchen an und stellt die mitgebrachten Kleinigkeiten — wie Kekse oder Getränkedosen — auf den Hausaltar, bevor er oder sie sich an den Tisch setzt. Viele dieser Treffen arten zu ziemlichen Saufgelagen aus, die sich manchmal bis weit in den Nachmittag oder Abend hineinziehen.

Für mich gibt es dabei, außer Essen und Trinken, nicht viel zu tun, da mein Vietnamesisch nicht gut genug ist, um wirklich lebhaft an den Gesprächen teilzunehmen. Mir macht das aber nichts aus; zum einen, weil ich daran gewöhnt bin und, zum anderen, weil ich somit ziemlich ungestört meinen Gedanken nachhängen und die Leute beobachten kann. Manchmal spiele ich auch ein Spiel mit mir selbst und überlege mir, wo die betreffende Person im Familienstammbaum hingehört. Im Großen und Ganzen mag ich diese Saufgelage, weil sie trotz des eigentlich traurigen Anlasses oft herrlich lebhaft, laut und lebendig sind.

Vor circa drei Wochen waren wir wieder zu solch’ einem Mittagessen, diesmal anlässlich des 34. Todestages einer Cousine, geladen gewesen. Die Eltern des Mädchens lebten auch schon ein paar Jahre nicht mehr. Ihre Mutter, die die ältere Schwester meines Schwiegervaters war, war verstorben, als meine Frau und ich uns gerade kennengelernt hatten. Ich konnte mich dunkel erinnern, dass wir noch vor unserer Verlobung das Mittagessen aus Anlass des Todes der Tante besucht hatten. Da hatte ich zum ersten Mal meine neue, große Familie getroffen.

In der Zwischenzeit war auch der Onkel gestorben, und das kleine Haus war somit gar nicht mehr bewohnt. Trotzdem fanden dort nach wie vor diese Mittagessen aus dem traurigem Anlass der Todestage statt. Als wir uns also wieder einmal in dem alten Haus trafen, war ich zunächst enttäuscht, weil eine junge Frau, die die Tochter eines meiner Lieblingscousins war, nicht da zu sein schien. Dung, was sich ‚Yumm’ aussprach, war Schneider und hatte mir schon etliche Hemden und Hosen genäht. Er war ein stilvoller, fröhlicher Mensch, der von seiner Frau getrennt ein Haus auf dem Land bewohnte, wo wir manchmal zusammen Bier tranken, während seine Frau mit Giang, der jüngeren Tochter, hier in der Stadt lebte. Die ältere Tochter hatte vor sechs Monaten geheiratet und lebte in Saigon.

Nun war Giang, Dungs jüngere Tochter, also nicht da. Da auch im Haus noch ein kleines Mädchen sich auf dem Telefon ihres Vaters vergnügt Videos ansah, ich aber das Geplärre nicht mochte, ging ich erst einmal wieder dorthin zurück, wo ich im Schatten mein Motorrad geparkt hatte, und rauchte eine. Ich plauderte ein wenig mit einem weiteren Gast, aber gerade als wir fertig waren, schlenderte eine junge, schlanke Frau mit einer Jacke auf dem Kopf als Sonnenschutz die Straße entlang. Giang grüßte mich scheu lächelnd unter ihrer Jacke hervor und lief an uns vorbei. Nun, da sie endlich hier war, ging ich auch ins Haus, und das Geplärre des Telefons störte mich schon weniger.

Im Haus setzte ich mich — wie immer — ganz links, hinter den großen runden Tisch, mit dem Rücken zur Wand, von wo aus ich alles überblicken konnte. Giang sah — wie immer — ab und zu halbwegs unauffällig zu mir rüber. An dem Tag trug sie ein einfaches Kleid, das im Prinzip ein sehr langes Poloshirt war. Es hatte einen Häkelkragen und auch Häkelbündchen an den kurzen Ärmeln und war lachsfarben, mit roten Blumen und grünen Blättern. Unter dem Kleid konnte ich ihren groben BH ahnen, und weiter unten schien sie unter dem Kleidchen dunkle, kleine Shorts zu tragen.

Beim letzten Mal, vielleicht sechs Wochen vorher im selben Haus, hatte sie ein oranges T-Shirt und rote Shorts angehabt, die ihre unheimlich langen, schlanken Oberschenkel schön zur Geltung gebracht hatten. Ich hatte meine Frau erst kürzlich gefragt, was Giang denn eigentlich machte, beruflich, sozusagen. Ich konnte mich erinnern, dass sie vor knapp fünf Jahren auf unserer Verlobungsparty gewesen war, wo sie auch schon mindestens 14 oder 15 gewesen sein musste. Mittlerweile war sie doch mit der Schule fertig, oder? Meine Frau sagte mir, dass Giang ‚im Haushalt hilft und Leuten die Haare wäscht’, die Schule aber schon längst abgebrochen hatte.

Es schien in unserer Familie Konsensus zu herrschen, dass Giang nicht besonders intelligent war und man ihr nicht viel zutrauen konnte. Nun, ich konnte das nicht beurteilen, aber mir Ankara escort bayan kam sie keineswegs minderbemittelt vor. Sie wusste offenbar immer, wann sie jemandem mit ein paar Handgriffen zur Seite gehen konnte und schien auch aufmerksam zuzuhören. Sie ging nett mit den Kindern um, folgte aufmerksam den Unterhaltungen und lachte auch an den richtigen Stellen. Alles in allem war sie natürlich herrlich unprätentiös. Sie schien auch kein Mobiltelefon zu besitzen, was sie mir noch sympathischer machte, wobei mir schon klar war, dass das sicher keine bewusste Entscheidung ihrerseits war. Ihre Mutter war sicher dagegen, dafür Geld auszugeben, obwohl die wiederum sicher selbst ein’s hatte.

Egal, bei besagtem Mittagessen vor drei Wochen, als Giang ihr langes, lachsfarbenes Polohemd trug, das fast bis zu ihren Knien ging, hoben wir unser Spiel auf eine neue Ebene. Auch ihr schien es nun, da sie 18 oder gar 19 war, ernster zu sein, als all die Jahre zuvor, dass ich mit von der Partie war. Sie war ja offenbar schon glücklich gewesen, mich zu sehen, als sie die Straße entlanggelaufen war, und sie setzte sich während des Mittagessens so, dass ich ihre ganze Figur inklusive ihrer Beine von der Seite sehen konnte. Ich glaubte nicht, dass sie sich bewusst war, wie schön sie eigentlich war.

Gut, ihr Gesicht war nicht von dem Glanz Nguyets oder Tuyets, aber Giangs Figur war schärfer: Sie war wohl um die eins-zweiundsechzig groß, ebenmäßig schlank, mit wunderschönen Fesseln und perfekt geformten Waden. An ihrem gesamten Körper war kein einziges Gramm überflüssiges Fett. Sie musste sicher keine schweren Arbeiten verrichten, aber, so wie ich vietnamesische Mütter kannte, wurde auch Giang sicher ordentlich auf Trab gehalten.

Beim vorletzten Mal, als sie kurze Hosen getragen hatte, hatte ich — wie gesagt — ihre Oberschenkel bewundern können, aber irgendwie gefiel mir das lange Polo-Shirt fast besser, da es über ihrem Hintern leicht spannte und so mehr Raum für sinnliche Gedanken bot. Wann immer Giang hinten in die Küche verschwand, bückte sie sich so, dass ich sie entweder im Profil sah oder sie mir ihren kleinen, vielleicht 32-Zentimeter-breiten Hintern in seiner ganzen Pracht entgegenstreckte, was gar nicht so einfach war, da zwischen uns zwei Türrahmen waren, im rechten Winkel zueinander. So, wie ich saß, sah ich erst durch die eine Tür, dann durch die eine Hälfte der anderen — was natürlich den Bildausschnitt verkleinerte. Und doch bückte und kniete sich Giang beim Abwaschen jedes Mal so, dass ich sie über die sechs, sieben Meter hinweg bewundern konnte. Konnte das Zufall sein?

Durch meine Heirat hier in Vietnam hatte ich urplötzlich eine 400-köpfige Familie bekommen. So genau wusste das niemand, und es hatte Jahre gedauert, bis ich so halbwegs den Überblick hatte, wer wo im Stammbaum saß. Giang war mir witzigerweise erst aufgefallen, als sie meinen Schülern vor knapp fünf Jahren negativ aufgefallen war. Als ich die Fotos unserer Verlobung ihnen im Unterricht zeigte und immer mal wieder etwas erklärte, fingen einige Mädchen auf einmal an zu lachen und zeigten auf den Bildschirm. Ich wusste zunächst gar nicht, was sie hatten, aber dann erklärten sie mir — wie eben Achtklässler so sind –, dass Giang ‚behindert’ aussah. Ich kuckte mir daraufhin das Foto genauer an, sah aber nur, dass Giang beim Trinken den Mund weit offen und die Augen geschlossen hatte.

Ja, das sah nicht besonders vorteilhaft aus, auch weil auf dem nächsten Foto ihr Mund immer noch offenstand. Ich fand es trotzdem arrogant und gemein von meinen Schülern, sich über ein Mädchen meiner Familie, das sie gar nicht kannten, lustig zu machen, und ließ sie das auch wissen. Ja, gut, Giangs rechter, oberer Eckzahn war auch klein und nach hinten gedrückt, was wie eine Zahnlücke aussah. Und, auch wieder ‚ja’, ihr Mund stand so ziemlich immer offen, aber das war eben nun mal so. Sie hatte auch ein paar Pickel, aber ansonsten war sie einfach super sympathisch. Ihr Haar hatte sie so ziemlich immer in einem ordentlich gedrehten Dutt, weil das wahrscheinlich am wenigsten bei der Arbeit störte, und ihre Stirnfransen waren auch lange nicht geschnitten worden, was aber nichts machte, da diese nun ihr Gesicht recht hübsch rahmten.

Obwohl meine Frau Giangs Mutter nicht leiden konnte, sprachen sie wohl ab und zu mal miteinander, denn letzte Woche erzählte mir meine Frau, dass Giangs Mutter sich ernsthaft um Giang sorgte. Wir saßen gerade beim Samstagmorgen-Frühstück, was der einzige Tag der Woche war, wo wir alle drei morgens zu Hause waren. Auf meine Nachfrage, was Giang — die ja wirklich ein ordentlicher Mensch zu sein schien — denn genau für Sorgen bereitete, flüsterte mir meine Frau zu, wohl, damit es unser Sohn nicht hören konnte:

„Sie masturbiert unheimlich oft. Sie besorgt es sich selbst. Andauernd.”

Ich verschluckte mich erst einmal an meinem Kaffee, musste aber dann lachen: „Das machen doch wohl viele. Und das hat auch noch niemandem geschadet. Ihr Leben ist ja wohl ansonsten auch nicht weiter aufregend,” schob ich noch nach. „Lasst sie doch!”

Meine Frau wusste, dass ich in Sachen Sexualmoral natürlich viel Escort Bayan Ankara lockerer als sie — oder, besser: alle vietnamesischen Frauen — drauf war, und legte nun deshalb noch eine Schippe nach:

„Einmal hatte sie eine Kerze in ihrer Scheide. Mehrere Zentimeter …” betonte sie noch und bildete dabei die Länge der Kerze zwischen ihrem Daumen und Zeigefinger ab. Es sah aus wie sechs Zentimeter oder sieben. Na, immerhin …

„Nein! Das gibt’s doch nicht!” rief ich mit gespielter Entrüstung aus. „Sonst noch ‘was? Na, komm: Giangs Leben verläuft doch wohl eher in lauwarmem, seichtem Fahrwasser. So würzt sie eben ihre Zeit ein bisschen mit Selbstbefriedigung. Mach ich ja auch ab und zu,” fügte ich noch an.

Meine Frau wusste, dass ich mir ab und zu Einen runterholte, überspielte das aber zunächst und ging gleich wieder zum Angriff über. Sie lehnte sich mit einigermaßen finsterem Blick über den Tisch und flüsterte wieder: „Und sie hat sich dabei ein Foto von Dir angeschaut. Eines von unserer Hochzeit.”

So, nun war es raus. Ach. Das war natürlich pikant. Mein lieber Scholli! Na, huch! Ich freute mich einerseits innwendig, konnte das aber natürlich nicht zeigen. Als ich aber meiner Frau sagte, dass das ja immerhin auch ein schönes Kompliment — übrigens auch für sie! — wäre, sagte sie nur, dass ‚man das aber nicht macht.’ Immerhin ‚waren wir ja Familie.’

Ich wusste nun auch nicht gleich, was wir tun konnten. Ich wies darauf hin, dass ich und Giang ja immerhin keine Blutsverwandten waren, und dass es ‚ja nur ein Bild von mir war’, was aber bei meiner Frau nicht zu Erleichterung führte. So schlug ich vor, dass man Giang, die wohl gar kein eigenes Zimmer im Haus hatte, zumindest jeden zweiten Tag mal ein, zwei Stunden unbeobachtet lassen sollte, damit sie in Ruhe ihren Körper erkunden konnte, worauf aber meine Frau nur entgegnete, dass man ‚die Giang schlecht alleinlassen könne’:

„Ich hab’ Dir doch gesagt, dass die nicht ganz richtig im Kopf ist.”

„Papperlapapp. So ein Quatsch,” hielt ich dagegen. „Ich kenn’ Giang nicht weiter und, klar, wird sie nie einen Nobelpreis erringen. Ich aber auch nicht, genauso wenig wie Du.”

„Ach, hör’ auf, sie immer zu verteidigen: Einmal hat sie vergessen, den Herd auszumachen; da wäre fast das ganze Haus abgebrannt,” konterte meine Frau nun wieder.

„Ja, was glaubt Ihr denn?! Wenn man sie ihr ganzes Leben wie ein behindertes Kind behandelt, kann Giang natürlich kein Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Und Du hast auch schon den Reiskocher angelassen,” erinnerte ich meine Frau. „Das kann jedem passieren,” nahm ich Giang doch wieder in Schutz, nicht nur, weil sie eine schöne Figur hatte, sondern der Wahrheit und Ausgewogenheit wegen.

Ich fand natürlich, dass Giangs Mutter und meine Frau irgendwie zuviel Gewese um Giangs neuentdeckte Körperfunktion machten. Giang war seit geschätzten sechs Jahren geschlechtsreif und masturbierte nun? Na, meine Güte: das wurde auch Zeit. Außerdem machten das doch Millionen andere Leute auch. Jeden Tag. Auch ich, manchmal sogar mit der Vorstellung Giangs im Kopf, was ich aber wohlweislich für mich behielt.

Aber es war wirklich so, dass viele Frauen der Generation meiner Frau, also Mitte bis Ende 30, bis zur Verlobung oder gar Hochzeit Jungfrau blieben und bis dahin auch nicht masturbierten. Das musste man wissen, um die Kusinen zu verstehen. Ich versicherte meiner Frau noch einmal, dass die Zeiten sich geändert hätten und die Selbstbefriedigung Giangs keinerlei Schaden anrichtete, weder bei ihr selbst noch bei anderen. Man sollte ihr eher die Gelegenheit dazu geben und nicht versuchen, sie dabei zu erwischen oder es ihr zu verbieten oder sie gar zu bestrafen.

Ein paar Tage später hatte ich noch eine andere Idee und schlug vor, dass Giangs Mutter ihrer Tochter auch einmal ein bisschen Geld zukommen lassen könnte, damit sie mit einer Freundin, die Giang hoffentlich hatte — sicher war ich mir da nicht — in ein Café (oder auch woanders hin) gehen und sich einen Freund suchen konnte, aber meine Frau wiegelte nur ab. Sie drehte wieder ihren Zeigefinger neben ihrer Schläfe und erklärte mir noch einmal, dass Giang schon ein wenig ‚einfach gestrickt’ wäre und man ja nicht wüsste, was sie anstellen würde, wenn sie einmal auf der Walz war.

Na, gut. Hier musste ich wiederum meiner Frau und Giangs Mutter beipflichten: Auch ich wollte nicht, dass Giang in die falschen Hände geriet und ausgenutzt würde. Ich konnte mir schon vorstellen, dass jeder einigermaßen nette und gutaussehende junge Mann in Giangs erregtem Zustand mit ihr machen konnte, was er wollte. Da ich aber als Giangs Onkel nicht weiter vorpreschen wollte, ließen wir das Thema erst einmal ruhen. Über die nächsten Tage vergaß ich das Thema so ziemlich, holte mir aber stillschweigend noch ein paarmal mit dem Bildnis Giangs in meinem Kopf Einen runter.

Eine Woche später hatten aber die beiden Kusinen — Giangs Mutter und meine Frau — doch noch einen Plan ausgeheckt, der mich involvierte. Nachdem ihre Mutter sie ein weiteres Mal mit einer Kerze in ihrer Scheide erwischt hatte, war es offenbar Zeit, doch Bayan Escort Ankara ein Ventil für den Sexualtrieb der jungen Frau zu finden, und meine Frau fragte mich allen Ernstes, ob ich nicht zwei, drei Stunden pro Monat mit Giang verbringen könnte. Allein. Hier bei uns zu Hause. Wir müssten das natürlich geheim halten, denn das wäre ja absolut ungewöhnlich, aber immerhin besser, als wenn das Mädchen mit irgendwelchen zwielichtigen Gestalten ohne Kontrolle ihrer Familie Zeit verbrachte.

Um nicht gleich durch allzu enthusiastische Begeisterung Verdacht zu erwecken, fragte ich nach, ob Giang diesem Plan eigentlich schon zugestimmt hatte und auch, ob sich die Mutter und meine Frau das reiflich überlegt hatten. Nicht, dass ich dann irgendwann der Gelackmeierte war. Meine Frau war wohl dabei gewesen, als Giangs Mutter mit Giang gesprochen hatte und berichtete, dass diese wohl erst rot geworden war, aber dann aufgeregt zustimmend genickt hatte.

Giangs Mutter hatte dann noch einmal wiederholt, wie verzweifelt sie war und dass sie wirklich keinen anderen Weg sah: die Blutsverwandtschaft zu fragen fiel ja aus zweierlei Gründen aus: Das vorzuschlagen wäre sicher schon mal ultrapeinlich, und da war natürlich auch das Inzesttabu. Fremde konnte man aber erst recht nicht fragen, ob mal jemand mit der nymphomanischen Tochter Druck abbauen könnte. Das sollte ja gerade vermieden werden. Und außerdem mochte mich Giang ja offensichtlich; auch meiner Frau war es schon aufgefallen, wie Giang mich bei Familienfeiern immer anhimmelte.

Um wirklich jeden Zweifel zu zerstreuen, hakte ich aber noch einmal nach und fragte, ob Giang wüsste, dass, wenn ihre Mutter sie zu uns nach Hause brachte, es ums Ficken ging — und nicht nur ums gemeinsame Fernsehen oder Eis essen. Meine Frau zog ihre Augenbrauen ungeduldig nach oben und sah mich verständnislos an:

„Naja, uns wäre es eigentlich lieber, wenn Du sie nicht fickst. Verbringt doch einfach ein paar schöne Stunden miteinander!”

Stimmt. Vom Ficken war genaugenommen bislang gar nicht die Rede gewesen. Doch so rührend die Naivität meiner Frau war, erklärte ich ihr, dass ein einfaches ‚Zeitverbringen’ ja wohl eher Folter und somit zum Scheitern verurteilt wäre:

„Wenn schon, denn schon. Um ehrlich zu sein, wäre es auch für mich eine Quälerei, neben Giang allein zu Hause zu sitzen, wissend, dass sie geil und sicher auch willig ist.”

„Na, gut, schön. Aber pass’ gut auf sie auf,” lenkte meine Frau überraschend schnell ein.

„Jaja, mach ich. Gewiss doch. Aber habt Ihr Giang gesagt, dass wir hier Sex haben werden, wenn sie möchte?”

„Ben, Wie willst Du denn das vorher bereden, dass Giang Sex mit Dir haben wird?! Ich kann ihr doch nicht sagen, dass sie von nun an einmal im Monat zu Onkel Ben ficken geht.”

„Ach, warum eigentlich nicht?!” fragte ich rhetorisch-flapsig, doch dann brachte ich noch einmal das Problem auf den Punkt: „Ich will definitiv nicht, dass wir das über ihren Kopf hinweg entscheiden, dass sie jetzt mal gefickt wird. Ich weiß, Ihr denkt anders über sie, aber Giang ist ja nicht doof. Ich fänd’s besser, mit offenen Karten zu spielen.”

„Ben, glaube mir, man kann das nicht bereden. Das ist doch ein Riesentabu. Das wirst Du doch einsehen, oder? Es ist schon schwierig genug für uns vietnamesische Frauen über Sex zu reden,” gestand meine Frau. „Am besten wäre es sicher, wenn Ihr Euch einfach eine schöne Zeit macht, und wenn es dann passiert, passiert es einfach. Denk’ Dir was aus!” herrschte sie mich mit einem ungeduldigen Ton in der Stimme an. „Giang hat versprochen, mit dem Masturbieren aufzuhören, wenn sie stattdessen ab und zu einen Nachmittag mit Dir verbringen kann,” fügte sie noch an.

Da ich nicht wollte, dass die pikante Geschichte im letzten Moment abgeblasen wurde, hielt ich still, obwohl ich noch mehrere Fragen — Regelblutung war wann das letzte Mal? zum Beispiel — hatte. Stattdessen freute mich auf ein Stelldichein mit der Frau mit der perfekten Figur, die sich vielleicht vor mir bücken würde und wohl sicher schon instinktiv wusste, worauf unser Treffen hinauslief.

Druckabbauen mit Giang war natürlich eine geile Idee, wobei mir schon auch ein wenig blümerant war, weil ich nicht wusste, was wir eigentlich machen konnten, da sie ja kein Englisch oder Deutsch sprach und ich kaum Vietnamesisch. Ich konnte sie ja nicht einfach gleich bis ins Schlafzimmer durchwinken, obwohl sie das vielleicht sogar gemocht hätte. Meine Frau hatte vorgeschlagen, doch vielleicht unsere beiden großen Fotoalben mit den Bildern von der Verlobung und dann das andere mit den Hochzeitsbildern anzusehen. Giang konnte mir ja sagen, wer alles auf den Bildern war.

Meine Frau wollte aber natürlich an dem Tag nicht zu Hause sein, und sagte mir, dass Giangs Mutter sie bei uns zu Hause vorbeibringen würde. Ich duschte und rasierte mich, obwohl ein Dreitagebart für das, was wir vorhatten, wohl auch nicht schlecht gewesen wäre. Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Ich nahm wir vor, mit Giang erst einmal nicht allzu viel zu experimentieren, auch, weil sie ja in ein paar Wochen wiederkommen würde. Wann genau sie Eisprung hatte, musste ich natürlich noch herausfinden. Die Idee mit den Fotos war wohl wirklich nicht schlecht für den Anfang, weil wir ja somit eine Art Basis hatten. Ich hatte noch Eis besorgt, was wir beim Fotoanschauen essen konnten. Aber, ja, früher oder später würden wir wohl im Schlafzimmer nebenan landen.

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